Israelische Falafel – Ein Stückchen Urlaub genießen

Urlauber konnten in den letzten Wochen aufatmen. In einigen Ländern wurden die Reisebeschränkungen, die zu Beginn der Corona-Krise ausgesprochen wurden, wieder aufgehoben oder gelockert. In einige EU-Staaten kann man mittlerweile schon wieder problemlos einreisen und dort auch einen längeren Aufenthalt genießen. Der Sommerurlaub scheint also gerettet, oder?

Leider sind nicht alle so erfreut wie wir und mit den getroffenen Entscheidungen zufrieden. Denn besonders Vielreiser, die Europa und die Länder vor der eigenen Haustür schon zu Genüge erkundet haben, dürstet es nach mehr! Die Sehnsucht nach weiter entfernten Ländern und noch fremderen, spannenden Kulturen ist immer da. Nicht wenige fragen sich daher, wann Trips nach Kanada, Japan, Indien, Israel und vielen weiteren Ländern endlich wieder möglich sind.

Darauf haben wir leider keine Antwort. Dafür haben wir aber einen Tipp, wie Sie ein bisschen gegen das Fernweh ankämpfen können: Kochen Sie die Nationalgerichte der weit entfernt scheinenden Sehnsuchtsländer einfach daheim nach. So fühlt es sich an, als wären Sie schon im Urlaub und hätten die leckeren Aromen der dortigen Küche direkt vor der Nase.

Unser heutiges Rezept: Falafel aus Israel!

Die israelische Küche und ausgezeichnetes Streetfood

Am Mittelmeer gelegen, ist Israel ein spannendes Ziel für Entdecker. Das heilige Land bildet heutzutage einen interessanten Kontrast aus jahrtausendealter Tradition und hochmodernen Städten. Dieses Zusammenspiel spiegelt sich bspw. in Sehenswürdigkeiten wie der Klagemauer und den Kirchen Jerusalems, denen nur wenige Kilometer entfernt feiernde Touristen gegenüberstehen, die zum Schwebebad im Toten Meer anreisen.

Aber Israel ist nicht nur für seine Parallelwelt aus festem Glauben und modernem Leben bekannt, sondern vor allem für ein Merkmal: köstliches Essen, das besonders gerne auf der Straße verkauft wird. Dort finden sich zum Beispiel leckere Khachapuri, Shakshuka und das populäre Fleischspieß-Gericht Shawarma. Ganz vorneweg aber glänzt eine andere Speise: Falafel.

Falafel – Wirklich eine israelische Erfindung?

Die leckeren frittierten Bällchen aus Kichererbsen oder, je nach Rezept, Fava-Bohnen sind Israels Nationalgericht. Es gibt sie an jeder Ecke – manchmal in einem Pita-Brot mit Salat, Hummus und Tahini-Paste, oder auch separat zu verschiedenen Beilagen.

Tatsächlich ist nicht ganz klar, welches Land Falafel erfunden hat. Und es schwören nicht wenige Staaten darauf, die Erfinder zu sein. Nachforschungen belegen, dass die leckeren Gemüsebällchen am wahrscheinlichsten zuerst in Ägypten gekocht wurden. Nichtsdestotrotz sind Falafel heute Israels Aushängeschild und unbestreitbar mit dem Land verbunden. Ein Urlaub dort ist kein richtiger Urlaub, wenn Sie nicht mindestens einmal Falafel probiert haben.

Und damit dieser Moment nicht mehr so lange dauert, kochen wir das köstliche Gericht jetzt gemeinsam nach!

Rezept

Zutaten

  • Kichererbsen
  • Frische Kräuter (z. B. Petersilie, Koriander, Dill)
  • Zwiebel (am besten rote Zwiebeln)
  • Knoblauch
  • Backpulver
  • Koscheres Salz und Pfeffer
  • Gewürze (Kumin, Koriander, Cayenne-Pfeffer)
  • Sesam

Zubereitung

  1. Zuerst müssen die Kichererbsen für 24 Stunden in Wasser eingelegt werden. Ein Teil des Backpulvers wird vorab ins Wasser gegeben und macht die Kichererbsen weicher. Beim Aufgehen wird sich ihre Größe ungefähr verdoppeln. Achten Sie darauf, dass die Kichererbsen beim Herausnehmen gut abgetrocknet werden.
  2. Nun werden alle Zutaten (außer Sesam und restliches Backpulver) in den Zerkleinerer gegeben und zu einer feinen Masse zerkleinert und vermischt.
  3. Anschließend muss die Masse für mindestens eine Stunde in den Kühlschrank gestellt werden. Das Kühlen sorgt dafür, dass die Masse später besser zusammenhält.
  4. Wenn die Falafel-Masse ausreichend gekühlt ist, können das Backpulver und Sesam hinzugegeben werden. Anschließend können Sie Bällchen formen. Wenn Sie eine flachere, längliche Form vorziehen, sollten Sie darauf achten, dass die Falafel nicht zu flach sind. Denn je runder, desto fluffiger werden sie später nach dem Frittieren.
  5. Jetzt können die Falafel frittiert werden. Lassen Sie sie ca. 3 – 5 Minuten im Öl, bis die Bällchen von jeder Seite dunkelbraun werden. Wenn Sie sich unsicher sind, ob das Öl bereits die richtige Temperatur hat, können Sie zuerst ein Testbällchen versuchen.

Profi-Tipp: Israelische Köche weisen immer wieder daraufhin, wie wichtig der Einsatz von getrockneten Kichererbsen ist. Ansonsten ist man schnell versucht, auf die bereits eingelegten Kichererbsen aus der Dose zurückzugreifen. Allerdings werden Sie nur mit der getrockneten Variante gute Falafel bekommen, die eine ausgezeichnete Textur und ein fluffiges Inneres haben. Bei den Kichererbsen aus der Dose passiert es zudem nicht selten, dass die Bällchen beim Frittieren auseinanderfallen. Investieren Sie also lieber etwas Zeit und nutzen Sie getrocknete Kichererbsen, die vorab für einen Tag in Wasser eingelegt werden.

Reiseplanung

Wer dem Zuhause der Falafel nach Ende der Corona-Krise endlich selbst mal einen Besuch abstatten möchte, der kann über den Flughafen Tel Aviv anreisen. Zum größten Flughafen Israels gibt es auch Direktverbindungen von Deutschland aus, unter anderem ab Frankfurt am Main. Die Lufthansa bietet einen ca. 4-stündigen Direktflug an, nach dem Sie 20 km östlich von Tel Aviv am Flughafen landen.

Um Ihre Reise stressfrei weiterzusetzen, empfehlen wir Ihnen einen Transfer von Shuttle Direct. Der Anbieter holt Sie am Flughafen ab und bringt Sie auf direktem Weg zu Ihrer Unterkunft oder, je nach Wunsch, dem Stadtzentrum. Wenn Sie Ihren Transfer bereits im Voraus buchen, wartet der Fahrer bereits bei der Ankunft am Flughafen auf Sie und Sie sparen sich lästige Wartezeiten. 

Über Shuttle Direct

Das internationale Unternehmen Shuttle Direct organisiert Flughafentransfers an den meisten Flughäfen Europas und in Nordafrika. Der Anbieter punktet bei Urlaubern durch sein einfaches Online-Buchungssystem, ortskundige Fahrer und verschiedene Transferoptionen.

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